Was zur…

In welcher geistigen Umnachtung tut man bestimmte Dinge eigentlich???
Das würde mich wirklich mal interessieren!

Unser Leben besteht ja zu einem Großteil aus Routine.
Vor allem die alltäglichen Abläufe in den eigenen vier Wänden sind – zumindest bei mir  – eigentlich mehr als streng geregelt.
Noch spezifischer: Zum Beispiel alles was ich tu, nachdem ich morgens aufgestanden bin.

1. Der Wecker klingelt.
2. Ich springe… ja, SPRINGE aus dem Bett. Denn langsam geht bei mir nicht, dann bleibe ich für immer liegen. Ich muss den Schockmoment des Aufstehens auf ein Minimum an Zeit begrenzen.^^
3. Ich tapere mit maximal halb offenen Augen ins Bad.

…. und im Badezimmer startet dann der routinierte Alltag mit allem, was der Mensch halt so macht. An dieser Stelle muss ich jetzt wohl nicht ins Detail gehen. Ihr wisst ja selber, was man so alles macht. 😀

Fakt ist also:
Es ist doch alles so UNFASSBAR geregelt! Und trotzdem unterlaufen einem ab und zu Fehler.
Seltsame Fehler.
Bisschen witzig auch, diese Fehler.

Ich komme darauf, weil ich mir vor ein paar Tagen … also ich so robotermäßig meine allmorgendlichen Handkniffe getan habe …
… Flüssigseife auf die Zahnbürste gedrückt habe.

Du hast GERADE auf das Pumpdingen gedrückt und denkst Dir binnen einer Millisekunde: WHAT?
Was war das denn jetzt, bitteschön???

Das ist eigentlich nahezu ein Ding der Unmöglichkeit, dass sowas passiert. Immerhin putze ich mir seit vielen, vielen Jahren wirklich regelmäßig die Zähne und eigentlich könnte man sich dafür echt im Schlaf die richtigen Utensilien schnappen und einfach tun, was ein Mensch eben tun muss. 😀
Und nein: So, wie auf dem Bild, stehen die Sachen nicht in meinem Bad. Die Seife ist eigentlich eher weit enfernt von der Zahnbürste. Aber nun ja…

Trotzdem schweift der Geist scheinbar manchmal komplett ab.
Wo auch immer er hingeht.
Ich könnte nämlich auch nicht sagen, dass mich in diesem Moment gerade irgendwas besonders krass beschäftigt hätte oder ich wirklich noch so arg im Zombie-Mode war, dass einfach mal gar nichts ging.

Irgendwie muss das in solchen Momenten eine gesunde Mischung aus:
– Müdigkeit
– Gedankenverlorenheit
und
– einfach nur Gehirnmatsch sein. 😀

Auch der Klassiker ist mir schon mal passiert:
Ich habe mir Haarspray unter die Achseln gesprüht!

*pfffft* … *pfffft* … ÖAH!!
Was ist denn nu los???
Da habe ich es damals auch tatsächlich erst in dem Moment gecheckt, als ich meine Arme runtergemacht habe und einfach nur ganz erbärmlich an mir selbst kleben geblieben bin. Kein schönes Gefühl.
Weder habe ich gemerkt, dass ich zur falschen Flasche greife, noch mir in diesem Moment sowas gedacht wie: Oh, wieso ist denn mein Deospray heute so riesig.
Nein… völlig daneben und als hätte ich in meinem Leben nie etwas anderes getan, ganz zielstrebig das Haarspray in die Achselhöhlen geknallt.

Zugegeben: Man muss ja dann doch auch ein bisschen über sich selbst lachen. Aber wirklich verstehen tu ich trotzdem nicht, was in solchen Momenten im Hirn eigentlich schief läuft. Neuronale Verknüpfung und Übermittelung einer sinnhaften Information für eine angebrachte Aktion in solchen Momenten: Völlig für den Arsch! 😀

CHEERS, meine Lieben! 😉