Verhaltensregeln im Büro.
Es ist völlig egal in welcher Branche, welchem Betrieb und vermutlich auch in welchem Teil der Erde man arbeitet:
Sobald man mit anderen Menschen zusammenkommt und es Gemeinschafts-Räume, Gemeinschafts-Küchengeräte und Gemeinschafts-was-auch-immer gibt, wird ganz offenbar ein Großteil der netten Kollegen zu Schweinen!
Wie sonst soll man es sich erklären, dass immer und überall Schilder und Zettelchen mit diversen Hinweisen auf dieses oder jenes gewünschte Verhalten hängen?
Oftmals in unterschiedlichen zeitlichen Abständen.
Mal ein paar Tage lang.
Mal mehrere Wochen.
Mal dauerhaft…
… was am Ende wirklich den gewünschten Erfolg bringt, ist wohl schwer zu sagen.
Fakt ist: Man muss dem gemeinen Menschen seine Ekelhaftigkeit ganz offenbar schriftlich vor Augen führen, um zumindest eine minimale Verhaltensänderung zu bewirken.
Ab und zu ist demnach doch ein Gewissen vorhanden, auch wenn es durch Zettelchen aktiviert werden muss.
Was ich meine ist folgendes:
Man sollte doch meinen, dass diese Punkte klar wie Kloßbrühe sind.
Natürlich stelle ich meinen eigenen Scheiß in den Geschirrspüler.
Bin ja froh, wenn es überhaupt einen gibt.
Selbstverständlich kommt die Milch aus dem Kühlschrank, in meinen Kaffee und dann wieder in den Kühlschrank zurück. Andere möchten ja vielleicht auch keine warme Ranz-Milch haben.
Müll in den Mülleimer?
Klingt auch logisch.
Macht zu Hause wohl auch jeder so.
Kaffeemaschine (oder auch alle anderen Geräte) sauber hinterlassen?
NATÜRLICH!
Es ist das absolute Hoch der Widerlichkeit, wenn in einer Gemeinschaftsküche alles aussieht, als wäre es noch von anno Tobak und auch seitdem nicht ein einziges Mal sauber gemacht worden.
Am schlimmsten ist das bei der Mikrowelle!
Was ich da schon alles sehen musste lässt einen echt an allem zweifeln, was man bis dato so über seine lieben Kollegen gedacht hat.
Es ist teilweise eine uferlose Sache!
Ein Fass ohne Boden…
… und falls dieses Fass doch einen Boden hat, fängt man sich da vermutlich eine bunte Mischung aus Bakterien und Viren ein, die dann eine ausgelassene Party auf meinem Essen oder gar mir selbst feiern kann.
Aber damit natürlich nicht genug.
Für die allerheftigsten Vollidioten noch folgender Hinweis:
Ich weiß nicht was schlimmer ist.
Der Schmand-Rand, den man auch auf dem s/w-Foto immer noch arg erkennt?
Die Tatsache, dass man da so ein Schild angebracht hat?
ODER aber der Umstand, dass man es anbringen musste, weil der eine oder andere Spezialist von seiner Mama in frühester Kindheit nicht gesagt bekam, dass man auf einem Herd vielleicht nichts abstellt, was ratzifatzi in Flammen aufgehen kann.
Denn vielleicht war er ja kürzlich noch an… oder ist es noch.
Weiter geht es dann auf der Toilette.
Oh man… die Toilette. o.O
An sich eh schon der Raum in dem die intimsten und unangenehmsten Dinge vollzogen werden.
Trotzdem ist es vielen Menschen, Männern und Frauen, ganz offenbar völlig wumpe, wie sie die Kabine oder gar den ganzen Raum verlassen.
Nach mir die verfluchte Sintflut!
Mein eigener Urin ist doch gar nicht so schlimm und meine Rallyestreifen kann ja auch derjenige wegmachen, den sie stören…
… NEIN!!!
Das sollte jeder verdammt noch mal selbst tun!!!!
Ich habe keine Zeit und erst recht keine Lust jedes mal zuerst die Fäkalien von Hinz und Kunz zu beseitigen, nur weil Mama und Papa bei der Erziehung auch an dieser Stelle kläglich gescheitert sind.
Und wenn manche auch nur einen Hauch weiter denken würden, als von 12 bis mittags, dann wüssten sie das.
Denn sie selbst wollen ja wiederum auch nicht erst das Klo putzen, um draufgehen zu können. Würde ich zumindest stark vermuten.
Also sollte man sich hier definitiv hinter die Ohren schreiben:
Wenn man selbst den Dreck von anderen eklig findet, dann KÖNNTE es unter Umständen sein, dass alle anderen ebenso empfinden. Außer halt bei ihrem eigenen Rotz.
„Was du nicht willst, dass man Dir tu…„ sag ich da nur!
Da einen reine Logik hier aber nicht weiterbringt also folgendes:
Scheint übertrieben.
Zumal noch ein zweiter Zettel dort hing, wo der Exakte Gebrauch der abgebildeten Utensilien erläutert wird.
Gemessen an dem Zustand mancher Toiletten aber offenbar ebenfalls ein Muss.
Traurig, aber wahr.
Und damit die Kollegen, die ihr Büro unfreiwillig relativ nah bei den Toiletten haben, nicht früher oder später… nennen wir es vergast werden… noch der nachfolgende Hinweis an der Klotür:
Und JA: Alle Zettel fotografierte ich in einem einzigen Betrieb ab!!! 😀
Der größte Witz ist ja sowieso immer, dass es am Ende niemand gewesen sein will!
Wenn man tatsächlich mal über sowas spricht, sind alle immer total überrascht und verstehen die Welt nicht mehr… und sind selbstverständlich auch völlig schockiert davon, dass manche es mit der Hygiene offenbar nicht so ernst nehmen. Zumindest dann, wenn es sich nicht um die eigenen vier Wände handelt.
Aber irgendjemand war es!
Da beißt die Maus keinen Faden ab!!
Also tut Euren Kollegen einen Gefallen und verhaltet Euch einfach normal, statt asozial.
Sollte man nämlich irgendwann mal, durch einen Zufall oder interne Gespräche, rauskriegen, wer die größte Sau im Stall ist… das wäre doch auch peinlich, oder? 😉
In diesem Sinne: Ich muss jetzt meine Bude putzen!! 😀
Es ist nicht so, dass die Kollegen (ich wähle hier bewusst die männliche Form) zu Schweinen werden, sie sind es.
Zu Hause ist nämlich die Frau, die ihnen alles hinterherträgt und sie benehmen sich einfach so wie zu Hause. Das liegt auch an der Kindheit, wo die Mama noch jedes Häufchen beseitigt hat. Also: Reine Erziehungs- und Gewohnheitssache, keine gescheiterte Erziehung, sondern immer noch die alte Rollenverteilung.
Meine Mutter war auch eine gute Hausfrau und hat alles für uns gemacht. Gelernt aufzuräumen und selber die Spül- und Waschmaschine zu füllen, hab ich erst mit der ersten eigenen Wohnung.
Manche ziehen ja direkt von Mama zur Frau und haben daher nie die Chance gehabt, zu lernen wie man’s macht.
Klingt logisch.
Andererseites wurde mir – auch wenn ich kein Mann bin – als Kind und Jugendliche ebenfalls der Arsch nachgetragen.
Trotzdem bin ich nicht so geworden, denn sobald Mama nicht mehr da ist, muss man halt selber ran.
Und wenn ich mir so manch eine Damentoilette angucke, ist das definitiv nicht „rein männlich“. 😀
Schöner Artikel. Wir haben uns einmal die peinlichsten Büro-Situationen unter die Lupe genommen und einen lustigen (aber wahren) Artikel daraus gemacht. Jeder der in einem Büro arbeitet, kennt diese Situationen und dem einen oder anderen ist das garantiert auch schon mal selber passiert, oder? 😉 Hier geht´s zu unserem „Peinliche Situationen im Büro“ Artikel: https://hubsociety.co/fun-viral-news/das-peinlichste-was-dir-im-bueroalltag-passieren-kann/