Wie werde ich glücklich?
Eine gute Frage!
Fakt ist auf jeden Fall: Viele von uns sind nicht 100%ig glücklich.
Das denke ich zumindest.
In unserer heutigen Zeit und Gesellschaft ist es ehrlicherweise aber auch ziemlich schwierig sein Glück zu finden und es dann auch noch zu halten.
Es gibt einfach viel zu viele Faktoren zwischen Job, Familie und dem Rest da draußen der es uns echt schwer macht, rundum glücklich zu sein. Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob „rundum“ überhaupt noch möglich ist.
Das schaffen wohl nur die Wenigsten.
Es gibt höchstens die Menschen, die immer happy zu sein scheinen.
Da staut sich dann alles hinter verschlossenen Türen an und irgendwann explodieren sie.
Ich muss ganz ehrlich sagen: Da hab ich lieber ein „offenes-Buch-Gesicht“ dem man sofort ansieht, ob aktuell irgendwas im Argen liegt, bevor ich eine ganze Zeit lang erst im- und dann explodiere.
Ich glaube, dass das beste Rezept zum Glück Stressvermeidung und dadurch automatisch die Beseitigung negativer Dinge und Gedanken im Leben ist. Ist ja eigentlich auch ziemlich logisch.
Einiges lässt sich nicht vermeiden, auch klar.
Aber aus aktuellem Anlass möchte ich es einfach loswerden.
Ich habe kürzlich gelesen wie Steve Jobs jeden seiner Tage begonnen hat.
Und zwar mit der Frage:
„Bin ich glücklich mit dem, was ich da tu?
War die Antwort „Nein“, dann hat er etwas geändert.
Klar, je mehr Geld und Macht und Einfluss man hat, desto schneller kann man gewisse Dinge vermutlich auch ändern und einfach mal kurzerhand entscheiden, dass man heute im Bett bleibt, einen Störfaktor im Unternehmen feuert oder sich etwas Schönes kauft, was einen positiv stimmt.
Aber ich glaube schon, dass auch wir als „Jedermann“ Einfluss darauf nehmen können.
Etwas absurd dass ausgerechnet ICH das sage, weil ich doch ein recht explosiver Mensch bin dem es oft schwer fällt einfach mal die positiven Dinge zu sehen.
Aber genau das möchte ich gerne ändern!
Es ist immer ein schwieriger Schritt einen Menschen aus seinem Leben zu entlassen, der einem mal etwas bedeutet hat. Oder andere Dinge aus Leben, Wohnung oder vielleicht sogar schon aus dem Keller endgültig zu entsorgen, damit sie einen nicht mehr belasten.
Es ist ein unheimlich mulmiges Gefühl und teilweise auch schmerzvoll ein Unternehmen zu verlassen, weil man sich dort nicht wohl fühlt und unter Dauerstrom steht. Vor allem wenn man noch nicht weiß, wie es danach weitergeht. Denn es gibt immer Kollegen die toll sind, einen hoch halten und die man ungern verlassen möchte.
Trotzdem kommen im Leben immer wieder Momente, in denen man loslassen muss!
Und schon kurze Zeit später merkt man wie einem Sand, Stein oder sogar ein ganzer Fels von der Seele fällt. Es geht immer irgendwie weiter und man merkt, wie befreiend es sein kann weiterzuziehen.
Oft bildet man sich auch ein, dass man gestresst ist.
Aber spätestens wenn sich das aktuelle Leben, so wie es läuft, körperlich auswirkt… dann sollte Schluss sein!
Warum ich diesen Text schreibe?
Ich habe es in den letzten Monaten selbst erlebt!
Viele Dinge haben mich geärgert, aufgeregt, beschäftigt und nicht losgelassen.
Das Problem: Ich konnte sie nicht ändern!
Zumindest nicht wenn ich bleibe, wo ich derzeit noch bin.
Wenn Du über Monate hinweg schlecht schläfst, Dir die Haare ausfallen und Du trotz des verfluchten Zählens von Kalorien kein Gramm abnimmst… dann stimmt etwas nicht!
Wenn Du dann sämtliche Ärzte abklapperst und alle – aus den verschiedensten Fachbereichen – fragen, ob Du derzeit unter psychischer Belastung stehst und du weißt, dass du diese Frage ganz eindeutig mit „JA“ beantworten musst… DANN STIMMT ETWAS NICHT!!!
Warum ich das sage?
Weil ich jetzt weiß, dass man dann etwas ändern MUSS!
Auch wenn man Dinge und Menschen zurücklässt.
Sobald die Situation aufgeklärt ist und man im Leben weitergeht, dann geht es einem besser!
Und zwar deutlich und binnen weniger Tage. Auch körperlich!!
+++
Speziell für alle Frauen, die mit der Zahl auf der Waage auch ganz gerne mal unzufrieden sind (ohne über eine Notwendigkeit des Ganzen bei mir selbst diskutieren zu wollen):
Ich wollte das mit dem „unter Stress nicht Abnehmen können“ ja nicht so recht glauben, aber ich habe wirklich monatelang Sport gemacht, extrem auf meine Ernährung geachtet und sogar genau nachvollzogen, was ich esse… und auf der Waage passierte NICHTS.
Das ist unendlich frustrierend und irgendwann hat man echt keinen Bock mehr.
Was soll ich sagen? Seitdem der größte Stressfaktor aus meinem Leben beseitigt ist, läuft es!
Trotz Chips!
Und ich mache NICHTS anders.
+++
Eigentlich soll dieses gottverdammte Cortisol im Körper für Energie sorgen.
Ihr wisst schon: Hat sich der Steinzeitmensch bedroht gefühlt, ist er durch das Stresshormon plötzlich RICHTIG aufmerksam und schnell gewesen. Allerdings blockiert es auch Prozesse im Körper, die wichtig für die Fettverbrennung sind und dafür hasse ich das Zeug!
Aber wenn wir uns vor Augen führen, dass unseren Vorfahren dadurch quasi vom eigenen Körper gesagt wurde: „flüchten oder kämpfen“… dann sollten wir uns das vielleicht auch heutzutage noch mal vor Augen führen.
In manchen Lebenssituationen bringt kämpfen nichts, weil man in gewissen hierarchischen Strukturen einfach immer den Kürzeren ziehen wird. Dann sollte man vielleicht auf seinen Fluchtreflex hören, um zu überleben. Oder um seine Haare zu behalten und Fett zu verlieren! 😀
Heißt also: Fragt euch vielleicht ab und zu mal ganz bewusst wie es euch geht und was ihr besser machen oder verändert könntet, damit es euch noch besser geht. Kann wahre Wunder bewirken!! 😉
In diesem Sinne: Einen stressfreien und erholsamen Sonntag!! ♥
Die frage ist: Wie definiert man Glück. Manche Menschen sind mit wenig Glücklich. Andere wieder sehr Materiell ausgerichtet.
Was mir auf dem Weg zum Glück hilft ist erstens mal beseitigen von Altlasten.
Des weiteren kann ich jedem empfehlen Sport zu machen.
Happiness is only real when shared
Das ist richtig.
Ich glaube aber, dass viele Menschen solche Altlasten nur schwierig loslassen können.
Und auch, dass man – egal, wie man selbst Glück definiert – oft trotzdem eher alles Schlechte sieht.
Ich bin z.B. weniger Materiell eingestellt. ich habe alles, was ich brauche, alles drüber ist Luxus. Ich habe eine tolle Familie und top Freunde… vieles, was andere nicht haben. Trotzdem könnte „immer alles besser sein“.
Und wenn man dieses Gefühl hat, muss man das nicht immer nur andenken und verwerfen, sondern sich mal damit beschäftigten und die Punkte, die noch nicht passen, angreifen, statt nur zu meckern. 🙂
Eine Gute Frage, die vermutlich die Masse der Menschheit umtreibt – vor allem wie kann Glück dauerhaft sein?
Denn Sport und ähnliches verschafft einem imho nur immer ein temporäres kurzes Glücksmoment.
Thales von Milet war es glaub ich, der mal gesagt hat: „Glücklich ist der, der Gesundheit, Zufriedenheit und Bildung in sich vereint.“ – Ersteres liegt einem nicht immer in der Hand. Zweiteres ist individuell und man kann danach streben. Allerdings ist in unserer modernen ‚Selbstoptimierer‘-Gesellschaft das ‚zufrieden sein‘ verpönt, wie mir scheint. Irgendwas geht immer besser, schneller, optimaler – sei das nun ernährungstechnisch, moralisch oder sonst wie. Das passt sehr gut zu „alles könnte immer besser sein“. Verwundert ja nicht wirklich, dass wir so denken, wo uns ständig dauernd „Stillstand ist Rüchschritt“ eingebläut wurde und wird. Der dritte Punkt scheint mir weniger relevant.
zum: „das Schlechte sehen“ – Da gibt es denke ich unterschiedliche Menschen, die, die eher aufs Negative fokussiert sind. Und auf der anderen Seite gibt es die, die ständig das Positive sehen, egal wie schlecht es das Leben mit ihnen meint. Die sollte die andere Gruppe sich zum Vorbild nehmen, inklusive mir.
zu den Altlasten: Völlig nachvollziehbar, dass viele ein Problem damit haben, die Dinge loszulassen. Als erstes mal ist dies aufwendig und unangenehm sich damit auseinanderzusetzen, mit unter schmerzhaft – instinktiv vermeidet der Mensch so etwas. Man muss so etwas also ganz bewusst angehen. Mal abgesehen davon, dass man sich dieser Altlasten ersteinmal bewusst sein muss.
Zweitens bedeutet das meistens, dass man sich Fehler und Fehlentscheidungen eingestehen muss – wer macht das schon gern? Und dann müsste man auch noch finden, wo der Fehler eigentlich genau war. Manchmal findet man nämlich keinen, dann wirds auch schwierig etwas zu korrigieren.
Ich glaube, man muss sich einfach ab und zu mal bewusster damit befassen, zu welcher Kategorie Mensch man gehört und wo man die Welt, für sich selbst, vielleicht ein kleines Stückchen besser machen kann.
Dazu gehört natürlich auch Ehrlichkeit zu sich selbst… glaube MEEEISTENS findet man dann was. 🙂